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Studierendentreff/Studis-Treffen

Der Studierendentreff oder Studis-Treffen findet jedes Jahr im Herbst in unterschiedlichen Städten statt. Bei den Treffen werden Vorträge gehalten, Workshops durchgeführt und in den Pausen tauschen sich gebärdensprachliche Studierende und Absolvent*innen (Alumni) sehr viel über besondere Erlebnisse, Erfahrungen und den Umgang mit Hürden im Studium aus. 

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Studis-Camp

Zur Abwechslung und nach dem Feedback einiger Studierender haben wir im Jahr 2018 zum ersten Mal das Studiscamp durchgeführt. Der zweite Studis-Camp fand im September 2023 in Augsburg statt. Beim Studis-Camp soll den gebärdensprachlichen Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen, ohne dass es zwischendrin viele Vorträge und Workshops gibt. 

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Chronik der Veranstaltungen

Zu jeder Veranstaltung, egal ob Studistreff oder Studiscamp, kann man hier Berichte lesen und Gruppenfotos einsehen. 

5. Studierendentreff in Frankfurt/ Main

Der 5. Studierendentreff fand in der Finanzmetropole  Frankfurt am Main vom 5. bis 7. April statt. Dafür haben 27 Teilnehmer*innen zugesagt, sich nach einem Jahr erneut wiederzusehen. Es gab viel Gesprächsstoff und auch neue Gesichter waren dabei.

Nach dem Abendessen stellte das viStudis-Team sich und seinen Tätigkeitsbericht vor. Um miteinander warm zu werden, haben wir das Eis durch Kennenlernspiele gebrochen und den Abend mit einem Kneipenbesuch abgerundet.

Am nächsten Tag startete das Programm mit dem Vortrag “Harry Potter und die Gehörlosenwelt: Was haben sie gemeinsam?” von Sabrina Göb. Es gab tatsächlich viele Parallelen, die mit Fakten belegt wurden. Nach einer kurzen Pause präsentierten zwei Teilnehmer*innen ihre Bachelorarbeiten zu den Themen “Erstellung eines Konzepts für ein effizientes Anforderungsmanagement zur Kundeneinzelfertigung in der maritimen Maschinenbaubranche” und “Topologieoptimierung eines Knotenpunkts von einem Elektrofahrzeug für unterschiedliche Laststufen”. Eine weitere Teilnehmerin berichtete über ihre Erfahrung als Stipendiatin und motivierte die anderen Teilnehmer*innen, sich ebenfalls auf ein Stipendium zu bewerben. Nach dem Mittagessen stand der Workshop “Sammlung und Entwicklung von Fachgebärden - Theorie und Praxis” mit Ingo Barth an, in dem in Fachgruppen viele Fachgebärden aufgenommen wurden. Zum Abschluss stand das Abendessen und eine Stadtführung in gemütlicher Runde an.

Am Sonntag bestand die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen zu den “Barrieren im Studierendenleben” auszutauschen und diese anhand eines Videos darzustellen. Das Programm wurde mit einem Gruppenfoto beendet und die Teilnehmer*innen traten mit viel neuem Wissen im Gepäck die Heimreise an.
  
Gruppenarbeit
Nightlife
Gruppenfoto
Gruppenfoto mit der DGJ

4. Studierendentreff in Hamburg

Der 4. Studierendentreff fand diesmal mit 26 angemeldete Studierenden vom 6. bis 8. April 2018 in Hamburg  statt.

Nach der Anreise und dem Abendessen stellte sich das viStudis-Team vor, danach folgte das Abendprogramm samt Ice-Breaking und Kneipenbesuch.

Der Samstag begann mit einem Vortrag von Konstantin Grin “Das taube Gehirn - Superman?!”, anschließend folgten weitere Kurzvorträge von Studierenden zu Themen wie Political Correctness, Geoinformatik, GESTU (gehörlos erfolgreich studieren an der TU Wien) und Stipendien. Es war super spannend, auch einige Einblicke in eine Hausarbeit, Studiengänge und eine ÖGS-Fachgebärdenplattform zu erhaschen und eine mögliche zusätzliche Finanzierung für das Studium als Option kennenzulernen. Nach der Mittagspause startete ein Workshop mit Viktor Werner und Dr. Okan Kubus “Mit Dolmetscher*innen erfolgreich durchs Studium - gibt es ein Patentrezept?”, auch dort gab es anregende Diskussionen. Nun rauchten die Köpfe der Teilnehmer*innen, für weitere Informationen war es erst einmal genug, das Abendessen und das Abendprogramm mit Dom und Reeperbahn standen an.

Am letzten Tag gab es noch die Zukunftswerkstatt, dort konnten sich die Studierenden der jeweiligen Fachbereiche über Fachgebärden austauschen, im Anschluss gab es Feedback und dann kam die Heimreise. Nach diesem Wochenende nahmen alle Teilnehmer*innen sehr viel Wissen mit nach Hause. Und einen kleinen Einblick findet man im Video auf Facebook bei viStudis unter https://www.facebook.com/vistudis/videos/1835088110119716/.   

Diskussionsrunde
Nightlife
Danke AMBOSS
Gruppenfoto vor dem Dom

1. Studiscamp in Kassel

Unser erstes Studiscamp fand vom 31. August bis zum 2. September auf dem Vereinsgelände des Kanu-Sport Kassel, ganz in der Nähe vom Fluss, statt.
Wir kamen am Freitagnachmittag dort an und haben als Erstes die Zelte aufgebaut. Abends spielten wir einige Kennenlernspiele, zum Abendessen gab es Pizza. Auf dem Clubgelände gab es neben Clubhaus und Restaurant auch eine Hütte, die wir nutzen durften. Neben dem Eingang zur Hütte hatten wir auch einige Bierkästen deponiert, aus denen sich jede*r bedienen durfte. Die Stimmung war fantastisch, auch viele Stunden nach Mitternacht waren wir noch wach. 
Der Verein hat einige Sportangebote, wir haben uns am Samstagnachmittag für Stand-up-Paddling (SUP) als gemeinsame Aktivität entschieden. Da die SUP-Boards nicht für alle Teilnehmer*innen gleichzeitig ausreichten, wurden uns auch noch ein 4er Kanu und ein paar Kajaks zur Verfügung gestellt, daher konnten wir uns alle regelmäßig abwechseln. Auf dem Fluss paddelten wir mit ein paar Vereinsmitgliedern, sie haben dafür gesorgt, dass uns nichts passierte. Das Ganze hat mehr als zwei Stunden gedauert. Wir hatten jede Menge Spaß auf und im Wasser. Nach der Tour haben wir spontan ein paar Spiele organisiert und auch zur Abkühlung einige Bier getrunken. 
Am Sonntag stand die Abreise auf dem Programm. Am ganzen Wochenende war das Wetter wirklich schön und warm. Das Feedback war sehr positiv, abgesehen von einer Menge nerviger Wespen. Wir hätten auch noch mehr Spiele anbieten können. 
Zelten in der freien Natur
Aussicht vom Zelt aus
Gruppenfoto auf dem SUP/ Kajak

3. Studierendentreff in Würzburg

Vom 7. bis 9. April 2017 fand in Würzburg das 3. bundesweite Treffen der gebärdensprachlichen Studierenden statt. Insgesamt nahmen 34 Studierende, darunter vier Hörende, daran teil. Mit einer Zahl von 40 Personen stellte dies einen Rekord dar und zeigte, dass der Bedarf nach Austausch sehr groß war.

Beim Ice-Breaking und beim Abendprogramm hatten die Teilnehmer*innen die Chance, ungezwungen unbekannte Gesichter kennenzulernen und Studierende aus unterschiedlichen Studienrichtungen zu treffen.

Am Samstag startete das Programm mit der Vorstellung des viStudis-Teams und der Darstellung der bisherigen Aufgaben. Es folgte die Wahl des neuen viStudis-Teams. Dem alten Team wurde für seine Arbeit gedankt und dem neuen Team wurde viel Glück für die nächsten drei Jahre bis 2020 gewünscht. Nach einer kurzen Pause hielt Antonia Ricke einen Vortrag über ihr Erasmus-Semester in Wien. Sie erklärte auch, wie der Antrag auf Dolmetscher*innen gestellt wird und anhand von Fotos konnten sich die Teilnehmer*innen besser vorstellen, wie ein Auslandssemester abläuft. Antonia motivierte alle, auch ein Auslandssemester zu absolvieren. Danach stand nach dem Mittagessen die Wahl des Vorstandsteams der Deutschen Gehörlosen Jugend bei der DGJ-Bundesjugendversammlung an. Der Abend wurde mit einem Besuch beim Frühjahrsvolksfest abgerundet.

Janis Geiger machte am Sonntag eine Austauschrunde über den AStA und hielt einen kleinen Vortrag zum Thema Parkour, in dem er andere dazu motivierte, in ihrer Freizeit auch diesen Sport zu machen. Die Teilnehmer*innen gingen positiv gestimmt mit dem Wissen nach Hause, dass sie dieselbe Hürden im Studium bewältigen müssen wie die Studierenden, mit denen sie sich ausgetauscht haben. 

Vortrag über BIGS
Neuer Vorstandteam
Gruppenfoto
Gruppenfoto mit der DGJ

2. Studierendentreff in Dresden

Von 15. bis 17. April 2016 fand in Dresden die 2. bundesweite Versammlung der gebärdensprachlichen Studierenden und Alumni mit 37 Teilnehmer*innen statt.

Bei der Anreise in der Jugendherberge in Dresden wurden die Teilnehmer*innen abends gegen 18:00 Uhr von den ViStudis-Beauftragten herzlichst empfangen. Nach der Verteilung auf Doppel- und Mehrbettzimmer ging es zum Abendessen, bei dem die Teilnehmer*innen sich ungezwungen mit neuen und alten Gesichtern unterhielten. Um 20:00 Uhr startete das "Ice-Breaking", bei dem Spiel stellen die Teilnehmer*innen sich in alphabetischer Reihenfolge nach Name, Wohnort, Alter, Studiengang etc. auf- woraufhin wir uns in das Dresdner Nachtleben stürzten.

Am Samstag stellten die viStudis-Beauftragten zu Beginn ihre Arbeit und die Philosophie der Veranstaltung vor. Schließlich wurden die eingesendeten Vorschläge für ein Logo präsentiert und die Teilnehmer*innen stimmten anonym über das Logo ab. Die Wahl fiel auf das Logo mit der Eule, die u.a. für das Wissen, aber auch für das Visuelle steht. Nach der Pause hielt K. Zäh zwei Vorträge zu "Selbstständigkeit" und "Promotion". Daraufhin ging es  zum Mittagsessen. Mit großem Interesse berichtete A. Rajashekhar über die "Gallaudet University" und über die Chancen sowie Möglichkeiten bei der Beantragung von finanziellen Fördermöglichkeiten für einen Aufenthalt dort. Anschließend hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Wünsche und Bedürfnisse bezüglich eines Auslandssemesters/-praktikums zu äußern und in einem Workshop näher zu erarbeiten, was für einen Auslandsaufenthalt wie und wann gemacht werden muss (Checkliste). Nach der Pause hielt L. Knudsen aus Dänemark seinen Vortrag  "The power of social media - how we can use it?" in der sogenannten international sign language (ISL). Das erworbene Wissen wurde in der anschließenden Gruppenarbeit diskutiert und vertieft und die Ergebnisse präsentiert. Es wurden z.B. folgende Fragen bearbeitet: Wie vermittle ich effektiv, dass Gebärdensprache für taube Kinder wichtig ist? Welche Medien benutze ich? Gefüttert mit vielen neuen Erkenntnissen fütterten wir am Abend auch unsere Mägen. Danach konnte jede*r für sich selbst entscheiden, wie er*sie den letzten Abend in Dresden ausklingen lassen wollte, ob mit einer Kneipentour, Sightseeing oder mit dem Schreiben an einer Hausarbeit. 

Am letzten Tag wurden zwei Vorträge von H. Vogel zu seiner "Erfahrung als Student und Gründung der iDeas" sowie zur jetzigen "Arbeit des DGB" gehalten. Hierbei ging es auch um das Bundesteilhabegesetz und um seine Bedeutung für gebärdensprachliche Studierende. Insgesamt war der Treff für alle Teilnehmer*innen eine sehr positive und bereichende Erfahrung. 

Spannender Vortrag
Kneipenbesuch
Dresden bei Nacht
Gruppenfoto
Gruppenfoto mit der DGJ

1. Studierendentreff in München

Vom 4. bis 6. Dezember 2015 fand in München das 1. bundesweite Treffen der gebärdensprachlichen Studierenden statt. Organisiert wurde es von Robert Jasko, Beisitzer bei DGJ e.V., und Benjamin Kuffel, Vorstandsmitglied bei iDeas Hamburg. Insgesamt nahmen ca. 20 Studierende daran teil. Für das erste Treffen dieser Art war das eine große Anzahl.

Nach der Ankunft bestand reger Gesprächsbedarf und nach den Kennlernspielen konnte man dann unbekannte Gesichter besser zuordnen und die Unterhaltungen gingen bis in die tiefe Nacht.

Am Samstagmorgen stellte sich iDeas als einzige taube lokale Studierendengemeinschaft vor. Danach erzählte Robert Jasko, wie die EDSU (European Deaf Students Union) gegründet wurde. Weil die EDSU ein Netzwerk aufbauen wollte und Deutschland dieses Jahr noch offiziell Mitglied werden wollte, bestand die Notwendigkeit, ein bundesweites Treffen zu organisieren. Dies war der Anstoß für die Veranstaltung. Es wurde einstimmig für die Gründung einer bundesweiten Studierendengemeinschaft gestimmt. Gebärdensprache bleibt das Hauptaugenmerk und somit wurde entschieden, einen Antrag für die Bildung einer Referatsgruppe der DGJ e.V. zu stellen und Mitglied bei der EDSU zu werden. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen sich über Probleme beim Studieren ausgetauscht: Fachbegriffe (vor allem im MINT-Bereich), Kostenverwaltung und kurzfristige Absagen von Dolmetscher*innen mit entsprechenden Folgen. Die Gründung weiterer lokaler Studierendengemeinschaften wurde angeregt. Damit die bundesweite Studierendengemeinschaft weiterhin aktiv bleibt, wurden sechs Beauftragte gewählt. Im darauffolgenden Workshop machten die Nicht-Beauftragten ein Brainstorming zum Namen der Referatsgruppe. Die Beauftragten diskutierten über die weiteren Schritte und über die Aufgabenaufteilung im Team. Der Samstag wurde mit einer Weihnachtsfeier in den Räumen des GBF-Clubheims abgeschlossen.

Am Sonntagvormittag gab es einen Workshop zu der Qualität von Gebärdensprachdolmetscher*innen. Dabei wurden die Teilnehmer*innen in zwei Gruppen aufgeteilt: gewünschte Verbesserungen auf der Seite der Studierenden und gewünschte Verbesserungen auf der Seite der Gebärdensprachdolmetscher*innen. Es fiel auf, dass hier viel Bedarf an Austausch besteht. Außerdem wurde über den Namen der Referatsgruppe abgestimmt: viStudis, als Abkürzung für "visuelle Studierende". Eine passende Gebärde dazu gibt es auch schon: Die Handform ist wie bei einem umgedrehten V mit dem Mittelfinger am Auge. Dann "wedelt" man mit der gleicher Handform wie bei der Gebärde STUDIUM nach unten. Nach einer Feedbackrunde fuhren die Teilnehmer*innen wieder nach Hause.
 
Aufmerksame Teilnehmer*innen
Robert zählt die Aufgaben eines*einer Beauftragten auf
Gewählte viStudis- Beauftragte
Weihnachtsfeier
Gruppenfoto